USA

USA, Frankreich und England zu einem der frühzeitigen Länder die Wechselstrom nutzen. Den ersten elektrischen Hauptbahnbetrieb eröffnete dann die Königliche Preußische Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) 1907 auf der Hamburger Stadt und Vorortbahn. Hier kamen ausschließlich Triebwagen zum Einsatz. Als Stromart verwendete man den Wechselstrom mit 25Hz und 6kV. Der für elektrische Triebwagen stets gültig gebliebene Aufbau und die älteste Bauform für elektrische Vollbahnlokomotiven wurde von den Gleichstromfahrzeugen geringer Leistung übernomme. Kleine Motoren waren in die Laufwerke eingehängt und wirkten mittels Tatzlagerantrieb auf die Radsätze. Dieses Konzept hatte auch die erste Vollbahn Elektrolok. Diese erste Vollbahn Elektrolok war für die Hamburger Hafenbahn 1911 und 1913. Sie war vierachsig mit geteilten Kästen. Vgl. Vetter, Klaus- J.: Deutsche Lokomotiven. München 2010, S. 146
Werner von Siemens entdeckte dann 1865 das elektrodynamische Prinzip. Damit nahm die Entwicklung von Elektrolokomotiven einen rasanten Lauf. Die Firma Siemens und Halske entwickelte die erste elektrische Lokomotive für eine Bahn die zu einem Bestandteil der Berliner Gewerbeausstellung im Jahre 1879 wurde.
Die erste elektrische Bahn für den Dauerbetrieb wurde am 16. Mai 1881 in Lichtefelde bei Berlin eröffnet. Im Deutschen Reich entwickelten sich die Bahnen sehr kontinuierlich und gründlich. 1903 existierten bereits elektrische Vorort- und Straßenbahnen im Deutschen Reich mit einer Streckenlänge von über 3000 km und einer Gleißlänge von über 5000 km. Auf diesen Gleißen verkehrten über 8700 Triebwagen. Siemens und Halske begann am 1. August 1900 einen Versuchsbetrieb auf der Vorortstreck von Berlin nach Zehlendorf. Hier verkehrten Triebwagenzüge mit Endfahrzeugen mit je drei Fahrmotoren. Gesteuert werden konnten diese Motoren waren jedoch nur vom Endführerstand des Jeweils an der Spitze laufenden Wagens steuerbar. Hier verwendete man Gleichstom mit 600 Volt. Dieser wurde von einer Stromschiene abgegriffen die neben der rchten Fahrschiene lag. Am 7., 23. und 27, Oktober des Jahres 1903 erreichten speziell entworfene Triebwagen des St.E.S Geschwindigkeiten von 201 – 210 km/h. Sie liefen auf einer eigens ausgebauten Kgl. Preußischen Militärbahn. Diese Geschwindigkeiten waren Weltrekorde die durch Franz Kruckenberg mit seinem Schienenzeppelin im Jahre 1931 und mit einer Geschwindigkeit von 230 km/h gebrochen wurden. Diese Versuche waren sehr bestimmend für den zukünftigen Einsatz hochgespannten Wechselstroms bei zukünftigen elektrischen Vollbahnen. Am 28. Januar 1913 trat das Übereinkommen betreffend die Ausführung elektrischer Zugförderung durch Dr. Bernhard